Die letzte Pointe

Die alte Dame Gertrud Forster ist im Film „Die letzte Pointe“ für ihr Alter so vital, dass man sie schon stets dafür beneiden muss. Des Weiteren ist sie auch selbstständig. Der Gedanke, eines Tages dement im Altersheim zu landen, treibt sie in den Wahnsinn. Eines Tages ist sie schockiert darüber, dass ein gut aussehender Engländer bei ihr auftaucht, weil sie ihn angeblich auf einer Rating-Plattform für Senioren wohl angeschrieben hat. Gertrud kann sich daran jedoch nicht erinnern und dreht völlig durch. Sie will nämlich ein selbstbestimmtes Ende, bevor sie im Altersheim auf der Demenzstation mit ihren 89-Jahren landet.

Drehorte, Regie und Besetzung von „Die letzte Pointe“

Der Film „Die letzte Pointe“ erschien im Jahre 2017 am vierten Oktober. Der Direktor des Films war Rolf Lassie, der Cutter Stefan Kali, während sich die Produzenten Anne-Catherine Lang und Olivier Obrist um die Organisation gekümmert haben. Für das Drehbuch waren sowohl wieder Rolf Lyssy als auch Dominik Bernet verantwortlich.

Die Hauptrolle spielte Monica Gubser als Gertrud Forster. Delia Mayer übernahm die Rolle von Meret Blum und Peter Jecklin von Balz Sommer. Daniel Bill spielte David Blum, Stella Mayer Lisa Blum und Michael Rutman George Grant. Weitere wichtige Nebenrollen waren Suly Röthlisberger als Chantal Blum, Aniko Donath als Alice Blum, Steffi Friis als die Verkäuferin und Markus Netter als Dr.Erich Hafner. Des Weiteren wurde die Rolle von Lothar Wiederkehr von René Ander-Huber übernommen, die Rolle von Dora Messerli von Elisabeth Schnell und der ältere Mann von Beat Gärtner.

Es handelt sich hier um eine Drama-Komödie, die 99 Minuten lang dauert. Der Drehort befand sich in der Schweiz. Die Produktionsfirmen, die die Crew unterstütz haben waren Teleclub AG und Bernard Lang AG.

Handlung vom Film „Die letzte Pointe“

Die 89-jährige Gertrud Forster ist eine beneidenswerte alte Dame, die vital und fit durchs Leben schreitet. Sie will nicht im Altersheim enden und an einer schlimmen Krankheit wie Demenz erkranken. Das ist wohl ihre tiefliegende Angst, die immer in ihrem Kopf umher kreist. Das erste Mal richtig schockiert ist sie erst, als ein anmutiger Engländer vor ihrer Haustüre steht mit der Intension, sie kennenzulernen. Er behauptet, dass er Gertrud über eine Rating-Plattform für Senioren kenne und sie sich angeblich verabredet hätten.

Daran kann sich die alte Dame jedoch nicht erinnern und weist ihn ab. Sie schmiedet nun Pläne, ihrem Leben selbst ein Ende zu setzen, um ihr restliches Leben nicht im Altersheim verbringen zu müssen. Ihre Familie hat noch keine Ahnung von ihrem Vorhaben, doch als Gertrud ihrer Tochter Chantal mitteilt, dass sie auf der Suche nach einem Sterbehelfer ist, reagiert diese aufgebracht. Sie ist nämlich Pfarrerin und der Ansicht, dass das Leben ein Geschenk ist, was man nicht so einfach wegwerfen darf. Ihre gesamte Familie – angefangen von Tochter, Sohn, Schwiegertochter bis Enkel und Urenkelin sind der Ansicht, dass Gertrud im Altersheim gut aufgehoben wäre.

Verbotene Liebe und ein letzter Wille

Derweil sucht die alte Dame selbstständig Hilfe bei „Transit“ und bei dem Sterbehelfer Balz Sommer. Der jedoch, kann sich überhaupt nicht auf die alte Dame konzentrieren, da er sich in die Lieblingsenkelin von Gertrud verliebt, während der englische Schönling George weiterhin sein Glück bei Gertrud versucht, der alles mittlerweile schon alles viel zu viel ist. Die alte Dame bleibt jedoch dickköpfig und bei ihrem Vorhaben, sich selbst das Leben zu nehmen. Sie versucht, Balz Sommer immer wieder zu überreden, doch der stellt sich auf die Seite ihrer Enkelin, da er nicht gegen ihren Willen handeln will. Ihr Vorhaben will einfach nicht klappen, egal wie sehr sie sich darum bemüht.

Obwohl Gertrud die ganze Zeit nach einer Sterbehilfe sucht, stirbt sie am Ende jedoch eines natürlichen Todes im Rahmen ihrer Familie. Ihr Wunsch zu sterben wurde von einer höheren Macht erhört, sodass sie nicht an einer folgenschweren Erkrankung leiden muss, sondern ganz ohne Schmerz die Erde verlassen kann.

Filmkritik von „Die letzte Pointe“

Der Regisseur ist mit seinen 81 Jahren genauso fit wie die alte Dame Gertrud Forster. Der Film „Die letzte Pointe“ handelt von aktiven Senioren, die selbstbestimmt sterben wollen und sich ihrem Schicksal nicht ausliefern lassen. Alles kreist in dem Film um das Älter-Werden und soll die Menschen zum Nachdenken bringen. Die Menschen werden immer älter, doch das sie irgendwann sterben müssen, ist und bleibt ein tragischer Skandal. Die dramatische Entscheidung von Gertrud Forster prägt die Geschichte sehr, doch in einer sehr lustigen Atmosphäre. Der Tod ist also nur ein Bild in den Köpfen der Zuschauer. Es geht also ums Sterben und den hilflosen Umgang mit dem Tod. Das Sterben ist ein Thema, das in der Gesellschaft im Gespräch ist.

Der Film ist bei vielen Menschen aufgrund seiner trügerischen Leichtigkeit beliebt, da zwischen Tragik und Familienkomödie immer gewechselt wird. Es wird hier nicht vor dem Tod die Augen verschlossen. Es soll Hoffnung und Stärke vermittelt werden und das ist dem Regisseur sehr gelungen. Komik und Humor können zu einer Tragödie genauso dazugehören wie Trauer und Drama. Alles in allem ist der Film sehr gelungen und von den Schauspielern gut umgesetzt worden.

Am traurigsten jedoch ist, dass nicht nur die Gertrud im Film gestorben ist, sondern auch die Schauspielerin Monica Gubser, sodass sie dem Film alle Ehre gemacht hat.

Letzte Aktualisierung am 28.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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